Aroma, Geschmack, Farbe und Schaumkrone: Veldener Volksfestbier wieder einmal Spitze!
von Online-Redaktion
Den ersten Schluck zur Begutachtung gab’s am gestrigen Abend im Sudhaus frisch aus dem Fass. Bürgermeister Greimel meisterte den „außerplanmäßigen“ Anstich souverän.
Text: Heike Arnold | Foto: Lukas Maier
Offizielle Bierprobe – diese traditionelle Zeremonie zum Auftakt der neuen Volksfest-Session lässt sich keine/r entgehen, der zum Testen eingeladen ist. Mit gutem Grund, denn das Veldener Volksfestbier gilt als DAS Aushängeschild des Volksfestes schlechthin und will deshalb ausgiebig begutachtet werden, bevor es in limitierter Flaschenabfüllung in den Handel und ab 01. Juni im Festzelt zum Ausschank kommt.
Begrüßt vom Veldner Blechhaufa versammelte sich also am gestrigen Abend eine XXL-Jury, bestehend aus den Bürgermeistern der VG Velden sowie VertreterInnen des Marktgemeinderates und der örtlichen Vereine, im Pilspub Sudhaus, um diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Lieber einmal mehr an dem flüssigen Gold gerochen und genippt, als ein Fehlurteil gefällt, lautete dabei die Devise. Am Ende attestierten die versierten Tester dem Veldener Volksfestbier und seinen Brauern erneut Bestnoten für Duft, Geschmack, Farbe und Krone des im Zweimaischverfahren mit Karamellmalz und untergäriger Hefe hergestellten Märzen.
Einstimmung auf das 60. Jubiläumsvolksfest
Neben einer deftigen Brotzeit zum Festbier gab es für die Geladenen von Festwirt Markus Böckl und Bürgermeister Ludwig Greimel eine kurze Vorschau auf das diesjährige Volksfestprogramm, das am Donnerstag, den 01. Juni mit der 5. Veldener Schlagernacht und den Kultstars Peter Orloff, HEINO und Chris Wolff startet und nach 12 Tagen mit dem Besuch des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder endet. Vom ersten bis zum letzten Tag werden sich die erfolgreichsten Musiker, Künstler und Bands aus Party-, Blech- und Schlagermusik im Veldener Festzelt die „Klinke in die Hand“ geben: „Kapelle Josef Menzl“, Original Oktoberfestband „Die Kirchdorfer“, „Münchner G’schichten“, „Ois Easy“, „Tetrapack“, „Sepp Eibelsgruber und seine Freunde der Blasmusik“, „D’Moosner“, „De Graxntaler“, „Auf’gmuggt“, „Kapelle Quetschnblech“ und natürlich die Veldener Blaskapelle, die Jugendkapelle und Da Veldener Blechhaufa.
Ein Höhenfeuerwerk am Tag der Behörden gehört zu Highlights des Rahmenprogramms, das zusammen mit dem Open-Air-Gottesdienst und Motorradweihe am 1. Volksfestsonntag, dem Klassentreffen der Jahrgänge 1943 und 1953 am Tag der Senioren und Kinder, dem 4. Dirndl- und Burschenvereinstreffen an Fronleichnam, dem Pferderennen und dem Weißblauen Stammtisch – live! am Tag des Pferdes für jeden Geschmack ein passendes Angebot umfasst.
Außerplanmäßiger Fassanstich
Für den Schirmherrn Landrat Peter Dreier, der „seit Wochen unentwegt gen Himmel betet und um gutes Wetter für das 60. Jubiläumsvolksfest in Velden anhält“, ist das Wichtigste, dass die 12 Tage friedlich, fröhlich und ohne Zwischenfälle über die Bühne gehen kann. Für ihn, so Dreier, sei es eine besondere Freude, Schirmherr eines Volksfestes zu sein, das so viele Menschen auch von außerhalb nach Velden lockt, was nicht unbedingt üblich sei. Diesen Zustrom verdankt das „Fest der Feste“ neben den Hauptzutaten „bestes Bier, beste Verpflegung, beste Musik“ auch dem Gastronom Markus Böckl, der heuer zum 10. Mal als Festwirt die Volksfestregie übernimmt.
Weil es neben dem Volksfest-Jubiläum und dem Festwirt-Jubiläum heuer auch noch das 1250 Jahre Velden-Jubiläum gibt, durfte am gestrigen Abend nach gelungener Einstimmung Veldens erster Bürgermeister Ludwig Greimel für weitere Festivitäten schon mal einen Fassanstich proben, der in die Volksfestgeschichte eingehen wird.
Weitere Informationen zum Volksfestprogramm 2023 auf:
www.volksfest-velden.de und facebook.de/volksfestvelden